#18fuer2018 Rezension: Anna Todd - After Love

Autor: Anna Todd
Titel: After Love
Seitenzahl: 945
Verlag: Heyne
Veröffentlicht: 2015






*Spoilerwarnung* Dies ist eine Review zu Teil 3 der After Reihe

Klappentext:
Gerade als Tessa die wichtigste Entscheidung ihres Lebens getroffen hat, ändert sich alles. Die Geheimnisse in ihrer Familie und der Streit darüber, wie ihre Zukunft mit Hardin aussehen soll, bringen alles ins Wanken. Zudem schlägt Hardin immer noch um sich, anstatt Tessa zu vertrauen, und der Kreislauf aus Eifersucht, Zorn und Verschmelzung wird immer zerstörerischer. Noch nie hatte Tessa so intensive Gefühle, war so berauscht von einem Menschen. Aber reicht die Liebe allein?

Meine Meinung:
Anna Todd nimmt uns weiter mit auf die wilde Reise von Hardin und Tessa. Rein zufällig trifft Tessa auf ihren Vater, der die Familie vor Jahren verlassen hat. Ganz wie es ihrem Charakter entspricht lädt sie Richard zu sich und Hardin ein, der dem Unbekannten skeptisch gegenüber steht.
Schon bald stellt sich heraus, dass Tessas Vater nicht nur immer noch Trinker ist, sondern auch noch obdachlos.
Während sie versucht die verlorengegangene Beziehung zu ihrem Vater wieder aufzubauen und der sich sichtlich bemüht begangene Fehler wiedergutzumachen, hängt eine weitere große Entscheidung über den Köpfen von Tessa und Hardin. Tessa will ihre beruflichen Ziele verfolgen und nach Seattle ziehen, während Hardin Panik vor Veränderungen hat und Tessa am liebsten daheim einsperren würde und sogar versucht ihren baldigen Umzug nach Seattle zu verhindern.
Es folgen Streit und Trennung, und vollkommen unerwartet wenden sich auch alte Freunde gegen Tessa, die schlussendlich trotzdem in die neue Stadt flüchtet.
Überraschenderweise gibt sich Hardin plötzlich gewaltig Mühe und versucht Tessa den Abstand zu geben, den sie sich wünscht und stimmt nach einer Versöhnung sogar einer Fernbeziehung zu.

Hardin ist für mich die große Überraschung in diesem Teil. Er beginnt zu dazuzulernen, loszulassen und auch mal die Kontrolle abzugeben. Er macht einige wirklich schöne Veränderungen, wie sich ratsuchend an seinen Vater wenden und seine Aggressionen unter Kontrolle zu bringen.
Man merkt, dass beide an der Beziehung wachsen und versuchen ihre Fehler auszugleichen und dem anderen entgegenzukommen.
In der Mitte hat das Buch einige Durchhänger in denen die beiden Protagonisten zwischen Streit, Versöhnung und Nichtstun hin und herschwingt und alles um das Thema Seattle kreist aber nicht zum Punkt kommt.
Allerdings gibt Anna Todd auf den letzten 200 Seiten nochmal richtig Gas, denn wenn sie eins kann, dann ist es, den Leser auf den letzten Seiten mit einem gigantischen Cliffhänger zurückzulassen und dieser Cliffhänger ist größer und packender als die davor.
Man muss Hardin und Tessa gar nicht unbedingt mögen (ich mag sie eigentlich nicht wirklich) und ist trotzdem von der Geschichte gefesselt, die immer genau dann, wenn man glaubt alles wendet sich zum Guten, einen riesigen Plottwist bringt, der einen die Augen verdrehen lässt und abermals in die Geschichte zieht, weil man unbedingt wissen will wie sie das Problem lösen.

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