Rezension Lilyana Ravenheart - Fluch der Elemente

Autor: Lilyana Ravenheart
Titel: Fluch der Elemente - Die Schwestern von Feuer und Erde (1)
Verlag: BookRix
Seiten: 160
Veröffentlicht: 2017





Leseprobe


Klappentext:
Einst wurde ein Bündnis geschlossen. Ein Bündnis, das Lyra dazu zwingt einen Dunkelalb zu heiraten. Doch weder sie, noch ihre Zwillingsschwester Amia, wollen sich ihrem Schicksal ergeben. Mit vereinten Kräften wollen sie sich gegen den Handel auflehnen, der noch vor ihrer Geburt vereinbart wurde. Doch ist es überhaupt möglich, einem Dunkelalb die Stirn zu bieten?
Schneller als den beiden lieb ist geraten sie in die Fronten einer uralten Fehde zwischen den Dunkelalben und den Lichtalben und plötzlich ist es nicht nur ihr eigenes Leben, um das sie kämpfen müssen, damit ihr Schicksal sich erfüllt.

Meine Meinung:
Dieses Buch wurde mir zur Rezension zur Verfügung gestellt. Nochmal vielen Dank dafür.

Die Zwillings Lyra und Amia hatten es in den ersten siebzehn Jahren ihres Lebens nicht leicht. Geboren in eine gefährliche Welt, beheimatet auf einer Lichtung im Wald, fern der Siedlungen, verloren sie in frühen Jahren beide Eltern durch ungeklärte Umstände. Seit diesem Tag haben sie nur noch sich, den Kater Armas und ihre kleine Hütte in der Natur. Doch die beiden Schwestern sind nicht nur Waisen, sondern haben auch besondere Fähigkeiten. Die ruhige Amia besitzt die Kraft die Erde zu kontrollieren, Pflanzen sprießen zu lassen und toter Vegetation wieder leben einzuhauchen. Ihre Schwester Lyra, energiegeladen und draufgängerisch, hingegen hat die Gabe Feuer heraufzubeschwören und zu kontrollieren.
Was die Schwestern nicht wissen: diese Kräfte sind keine Laune der Natur, sondern ein Gabe der Dunkelalben, die ihnen noch im Mutterleib gegeben wurde. Eine Gabe, die kein Geschenk war, sondern Teil eines Pakts, den ihre Eltern noch vor ihrer Geburt geschlossen hatten. Schutz für ihre Nachkommen im Austausch gegen die erstgeborene Tochter.
Diesen Pakt offenbart der Dunkelalb Myrkvi den Schwestern als er eines Tages vor ihrer Tür steht um seine Braut Lyra mit sich zu nehmen.
Doch diese sieht es überhaupt nicht ein einem Fremden in eine andere Welt zu folgen und sich ihrem Schicksal zu beugen. Stattdessen beschließt sie sich auf die Suche nach den Lichtalben zu machen, um mehr über das zu erfahren, was ihre Eltern zu dem Pakt mit den eigentlich bösen Dunkelalben getrieben hat. Denn die Lichtalben sind doch die Guten, oder?

Myrkvi und Amia folgen ihr ins Reich der Lichtalben und gemeinsam decken die Schwestern nach und nach Geheimnisse, Intrigen und ihre eigentliche Bestimmung auf.

160 Seiten ist nicht viel Platz um so eine komplexe Geschichte zu verpacken, doch das gelingt eigentlich sehr gut. Die Handlung ist nichts komplett Neues aber intelligent und interessant geschrieben. Von Anfang an sind die Rollen klar verteilt und die Charaktere finden schnell in die Handlung hinein.
Das Buch bietet für die wenigen Seiten unglaublich viel Inhalt und hat noch Potenzial für viel mehr. Teilweise fallen dadurch leider Details und Persönlichkeit der Handlung zum Opfer, was, jedoch in den anschließenden Teilen der Reihe um einiges besser wird und die Autorin sichtbar an ihrem Debütwerk gewachsen ist.
Obwohl die Handlung in ihren Grundzügen bekannt ist, hat die Geschichte einige unerwartete Wendungen, was definitiv Lesespaß bringt.
Für ein Erstlingswerk eine schöne Geschichte, die ihre Fehler hat, aber auch wunderbar auf weitere Teile vorbereitet, klar verständlich ist und neugierig macht, wie es mit den Schwestern voran geht und damit auf jeden Fall einen Blick wert ist.

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