Rezension Daringham Hall - Die Entscheidung (2)

Autor: Kathryn Taylor
Titel: Daringham Hall - Die Entscheidung
Verlag: Bastei Lübbe
Seitenzahl: 320
Erscheinungsjahr: 2015




 Das hier ist eine Review zu Band 2 der Daringham Hall Reihe. *Spoilergefahr* - Eine Review zu Band 1 findest du hier

Klappentext: 

Ben Sterling kann es sich selbst kaum erklären: Seit er auf Daringham Hall eintraf, ist nichts in seinem Leben mehr wie vorher. Und das liegt nicht nur daran, dass seine lange verschollene Familie ihn auf ihrem Landsitz in East Anglia so unerwartet freundlich aufnimmt - auch seine Gefühle für die Tierärztin Kate bringen den sonst so beherrschten Unternehmer aus dem Gleichgewicht. Soll er wirklich glauben, dass er in England eine Zukunft hat? Noch ahnt er nicht, dass jemand im Hintergrund weiter Intrigen spinnt - und dass ausgerechnet Kate ihn dazu bringen wird, seine Entscheidung für Daringham Hall noch einmal zu überdenken ...

Meine Meinung:
Hat Ben Stering im ersten Band noch eisern versucht gegen seinen Vater vorzugehen und seine Mutter zu rächen, hat er sich mittlerweile geöffnet und versucht mehr über seine Familie und deren Hintergründe zu erfahren. Während er und sein Vater sich näher kommen, hängt David, der jetzt jüngere Sohn der Camdens in der Luft. Sein Leben war auf die Nachfolge ausgerichtet, die nun Ben übernehmen soll und David steht vor einer Wand aus Zweifeln und Existenzängsten. Gleichzeitig scheinen seine erste freundschaftlichen Gefühle zu seiner Cousine Anna tiefer zu gehen als geglaubt.
Die Story umd Ben und Kate flacht etwas ab, dafür rücken die Nebenfiguren, besonders Anna, David, die Barfrau Tilly und Bens Firmenpartner Peter in den Vordergrund der Handlung, während Ben im Hintergrund versucht das Ausmaß seines Erbes zu fassen.
Die Handlung verläuft nicht mehr so schnurgerade wie sie es im ersten Teil getan hat, bleibt aber trotzdem einfach verständlich und nachvollziehbar. Die Charaktere sind liebevoll gestaltet und besonders Tilly und Peter habe ich sehr schnell ins Herz geschlossen und mehr für die beiden gefiebert als für die Protagonisten.
Das ganze Buch hat noch den selben Flair, leicht, fremd, romantisch, aber immer auch mit einem Hauch Klischee. Hin und wieder kommen einige kleine, überraschende Twists, die nicht vollkommen irrsinnig sind, einen trotzdem zum Weiterlesen animieren.

 

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